Am 20. November 2025 sorgt Jonas Schreiber mit seinem Buch „Realtalk: Lehreralltag“ für Aufsehen in der Bildungsdebatte. Der 30-jährige Realschullehrer aus dem Großraum München zeigt Schule, wie sie wirklich ist – ehrlich, komisch und manchmal unfassbar.
Hier erfährst du alles über den Autor, sein Buch und warum Boris Palmer das Vorwort geschrieben hat.
Wer ist Jonas Schreiber?
Jonas Schreiber ist ein deutscher Realschullehrer, Jahrgang 1994, der im Großraum München unterrichtet. Er lehrt die Fächer Sport, Wirtschaft und IT an einer Realschule. Neben seiner Tätigkeit als Pädagoge bringt er umfangreiche Erfahrung aus dem Leistungssport mit. Diese Kombination aus Bildung und Sport prägt seinen Blick auf Disziplin, Verantwortung und Leistungsbereitschaft.
Schon als Jugendlicher sammelte Schreiber als Sporttrainer erste Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit jungen Menschen. Seine Leidenschaft für den Fußball führte ihn mehrere Jahre in ein Bundesliga-Nachwuchsleistungszentrum. Anschließend gründete er mit den Munich Kickers eine eigene Fußballschule, um seine Erfahrungen an Kinder weiterzugeben.
Was ist das Buch Realtalk Lehreralltag?
Das Buch „Realtalk: Lehreralltag – Ein Blick hinter die Schulkulisse“ erschien am 7. November 2025 bei BoD – Books on Demand. Es ist als Taschenbuch für 14,99 Euro erhältlich und trägt die ISBN 978-3-695-19181-9. Jonas Schreiber erzählt darin von absurden Elternreaktionen, Schülerlogik jenseits aller Vernunft und einem Bildungssystem im Spagat zwischen Anspruch und Realität.
Mit scharfem Blick, trockenem Humor und viel Herz schildert er Geschichten, die zum Lachen bringen und zum Nachdenken zwingen. Das Buch richtet sich an alle, die glauben, Schule zu kennen – und an alle, die es besser wissen wollen.
Weitere Details zum Buch und zur Bestellung findest du im BoD-Buchshop.
| Buchdetails | Information |
|---|---|
| Titel | Realtalk: Lehreralltag |
| Autor | Jonas Schreiber |
| Erscheinungsdatum | 7. November 2025 |
| Verlag | BoD – Books on Demand |
| Format | Taschenbuch |
| Preis | 14,99 Euro |
| ISBN | 978-3-695-19181-9 |
| Vorwort | Boris Palmer |
Warum hat Boris Palmer das Vorwort geschrieben?
Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer würdigt das Buch mit einem bewegenden Vorwort. Jonas Schreiber erklärt die Zusammenarbeit so: Er verfolge Palmers politische Arbeit schon seit mehreren Jahren. Viele seiner Aussagen zu den Themen Bildung und Migration deckten sich mit seinen eigenen Beobachtungen aus dem Schulalltag.
Palmer schreibt in seinem Vorwort: Der Autor schildere seine Erfahrungen mit Humor, Klarheit und manchmal schmerzhafter Ehrlichkeit. Seine Episoden ließen uns schmunzeln, fassungslos den Kopf schütteln oder nachdenklich zurückbleiben. Sie machten deutlich, wie sehr Schule längst zum Spiegel unserer gesamten Gesellschaft geworden sei.
Welche Themen behandelt das Buch?
Jonas Schreiber greift in seinem Buch eine Vielzahl gesellschaftlicher Probleme auf, die sich im Schulalltag zeigen. Die Themen sind eng miteinander verknüpft und bedingen sich gegenseitig.
Leistungsbereitschaft und Disziplin: Der Autor beobachtet seit Jahren, wie Leistungsbereitschaft, Disziplin und Verantwortungsbewusstsein bei Schülern abnehmen. Gleichzeitig steigen die Ansprüche vieler Schüler und Eltern. Er kritisiert, dass Schulen nicht mehr auf die Stärksten achten, sondern das Niveau aller senken.
Digitalisierung: Kinder, die sich kaum länger als zehn Sekunden auf Social-Media-Clips konzentrieren können, sollen plötzlich mit einem iPad lernen. Im Unterricht sei die Versuchung groß, alles zu machen – nur nicht mitzuarbeiten. Als Lehrkraft mit 30 Kindern im Raum könne man das kaum parallel zum Unterricht kontrollieren.
Elternarbeit: Zu Elternabenden kämen häufig nur zwei oder drei Elternteile von bis zu 30 Schülern. Viele Eltern schoben die Erziehung an die Schule ab – bis zu dem Punkt, an dem der Lehrer helfen wolle, dann komme aber der Anwalt.
Wertevermittlung: Manche Schüler trügen Markenschuhe im Wert von 400 Euro, beantragten aber gleichzeitig finanzielle Unterstützung für die Klassenfahrt. Das zeige, wie Werte, Konsum und Realität oft auseinandergingen.
Was sagt Jonas Schreiber zur Bildungskrise?
Im Interview mit der Tübingen Zeitung äußert sich Jonas Schreiber deutlich zur aktuellen Bildungssituation. Seine Schilderungen kämen nicht aus politischen Strategiepapieren, sondern direkt aus dem Klassenzimmer. In der Öffentlichkeit tauchten Themen wie die Bildungskrise kurz auf und verschwänden dann wieder. Für Lehrkräfte aber sei das Alltag.
Er kritisiert: Wir kämpfen nicht mit Schlagzeilen, sondern mit fehlender Verbindlichkeit, fehlender Leistungsbereitschaft und Strukturen, die uns oft alleinlassen. Er habe viele Schüler, die riesige Probleme hätten zu lesen und den Text zu verstehen – und das kurz vor dem Abschluss der mittleren Schulreife.
Der aktuelle IQB-Bildungstrend belege schlechte Ergebnisse. Doch während Medien das Thema schnell wieder vergäßen, lebten Lehrkräfte täglich damit.
Was fordert Jonas Schreiber?
Der Autor wünscht sich, dass jeder wieder mehr Verantwortung für seine Taten übernimmt. Konkret nennt er drei Gruppen:
Schüler sollten bei schlechten Noten sitzen bleiben und nicht bewusst durchgeschleust werden. Lehrer sollten wieder besser und fachspezifischer arbeiten. Eltern sollten in der Erziehung ihrer Kinder Verantwortung übernehmen, statt sie an die Schule abzuschieben.
Das Fundament für bessere Bildung sei Verantwortung und Leistungsbereitschaft. Ohne klare Haltung, Eigenverantwortung und Leistungswillen nützten die besten Lehrpläne nichts.
Wie wird das Buch von Lesern bewertet?
Die ersten Rezensionen auf Amazon und LovelyBooks fallen überwiegend positiv aus. Leser loben die klare und humorvolle Schreibweise sowie das unermüdliche Engagement des Autors. Ein Rezensent schreibt: Die Geschichten seien witzig erzählt, aber nie respektlos. Man spüre deutlich, wie komplex Schule inzwischen sei.
Eine andere Leserin bezeichnet das Buch als starkes und ehrliches Werk, das sehr klar zeige, wie Schule wirklich sei – mit all ihren Brüchen, komischen Situationen und kleinen, stillen Heldentaten im Alltag.
Kritische Stimmen merken an, dass das Buch nachdenklich mache. Ein Leser hofft, dass die Verantwortlichen im Kultusministerium das Thema ernst nehmen und den Autor einladen, um über Verbesserungen zu sprechen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wer ist Jonas Schreiber?
Jonas Schreiber ist ein 30-jähriger Realschullehrer aus dem Großraum München. Er unterrichtet die Fächer Sport, Wirtschaft und IT. Neben seiner Lehrtätigkeit war er Jugendtrainer im Leistungsfußball und gründete die Fußballschule Munich Kickers. Sein Buch „Realtalk: Lehreralltag“ erschien im November 2025.
Worum geht es in Realtalk Lehreralltag?
Das Buch zeigt den Schulalltag aus Lehrerperspektive – ehrlich, humorvoll und ohne pädagogischen Zuckerguss. Jonas Schreiber erzählt von absurden Elternreaktionen, Schülerlogik und einem Bildungssystem zwischen Anspruch und Realität. Es soll Verständnis wecken für Lehrkräfte, Kinder und Eltern.
Warum hat Boris Palmer das Vorwort geschrieben?
Jonas Schreiber verfolgt die politische Arbeit von Boris Palmer seit Jahren. Viele Aussagen des Tübinger Oberbürgermeisters zu Bildung und Migration decken sich mit Schreibers Beobachtungen aus dem Klassenzimmer. Palmer würdigt das Buch als ehrliche Darstellung des Schulalltags.
Wo kann man das Buch kaufen?
Das Buch „Realtalk: Lehreralltag“ ist als Taschenbuch für 14,99 Euro erhältlich. Es kann bei Amazon, Thalia, Hugendubel, jpc und im BoD-Buchshop bestellt werden. Die ISBN lautet 978-3-695-19181-9.
Was kritisiert Jonas Schreiber am Bildungssystem?
Der Autor kritisiert den Verlust von Leistungsprinzip und Werteorientierung in Schulen. Er bemängelt Eltern, die nicht mehr erziehen wollen, und Schüler, die täglich stundenlang am Handy hängen. Zudem kritisiert er eine Bildungspolitik, die Verantwortung verlagert und Lehrkräfte alleinlässt.
Fazit: Jonas Schreiber zeigt Schule ohne Filter
Jonas Schreiber liefert mit „Realtalk: Lehreralltag“ einen ungeschönten Blick hinter die Schulkulissen. Der Realschullehrer aus München verbindet seine Erfahrungen aus Klassenzimmer und Leistungssport zu einem Plädoyer für mehr Verantwortung in der Bildung.
Das Buch möchte keine einfachen Lösungen präsentieren, sondern Gespräche anstoßen und Perspektiven verändern. Für alle, die verstehen wollen, was in deutschen Schulen wirklich passiert, ist es eine wichtige Lektüre.











