Jedes Jahr taucht irgendwann im Herbst dieselbe Frage auf: Wann ist Black Friday eigentlich genau? Viele planen ihre größeren Anschaffungen inzwischen rund um diesen Tag, andere möchten einfach wissen, ob sich das Warten auf Angebote wirklich lohnt.
Und gleichzeitig wirkt der Termin durch Vorab-Deals und Aktionswochen manchmal ziemlich unübersichtlich.
Im Kern ist die Antwort recht simpel – aber die Details rund um Datum, Bedeutung und Planung haben es in sich. Schauen wir uns das Schritt für Schritt an.
Kurz erklärt: Wann ist Black Friday im Kalenderjahr?
Die kurze Antwort auf die Frage „Wann ist Black Friday im Kalenderjahr?“ lautet:
Black Friday ist immer der Freitag nach Thanksgiving in den USA.
Thanksgiving findet stets am vierten Donnerstag im November statt. Damit liegt Black Friday jedes Jahr zwischen dem 23. und 29. November.
Für das aktuelle Jahr bedeutet das:
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Black Friday 2025 ist am Freitag, 28. November 2025.
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Direkt danach folgt Cyber Monday am 1. Dezember 2025.
Ob du in Deutschland, Österreich oder der Schweiz lebst: Händler orientieren sich fast überall an diesem Termin. Der Ursprung liegt zwar klar in den USA, doch der Aktionstag ist längst ein globales Phänomen.
Warum heißt der Tag „Black Friday“?
Der Name hat mehrere Erklärungsansätze:
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In den 1960er-Jahren bezeichneten Polizei und Medien in Philadelphia den Tag nach Thanksgiving als „Black Friday“, weil es aufgrund von Verkehrschaos und überfüllten Innenstädten ein „schwarzer“ Tag für die Einsatzkräfte war.
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Später setzte sich die Erklärung durch, dass Händler an diesem Tag vom Verlust („rote Zahlen“) in die Gewinnzone („schwarze Zahlen“) kommen – also endlich „schwarz schreiben“.
Historisch stimmt die zweite Erklärung nicht ganz, wird aber bis heute gern marketingtauglich erzählt. Fakt bleibt: Black Friday markiert symbolisch den Start in die umsatzstärkste Phase des Jahres vor Weihnachten.
Black Friday 2024–2028: Die wichtigsten Termine auf einen Blick
Damit du nicht jedes Jahr neu googeln musst, hier die wichtigsten Daten für die nächsten Jahre. Die Termine gelten weltweit, da sie immer an den US-Feiertag Thanksgiving gekoppelt sind.
| Jahr | Datum Black Friday | Wochentag | Datum Cyber Monday | Besonderheit |
|---|---|---|---|---|
| 2024 | 29. November 2024 | Freitag | 2. Dezember 2024 | Später Termin, kurze Zeit bis Weihnachten |
| 2025 | 28. November 2025 | Freitag | 1. Dezember 2025 | Klassischer „Ende November“-Slot |
| 2026 | 27. November 2026 | Freitag | 30. November 2026 | Cyber Monday noch im November |
| 2027 | 26. November 2027 | Freitag | 29. November 2027 | Kompakter Aktionszeitraum im November |
| 2028 | 24. November 2028 | Freitag | 27. November 2028 | Relativ früher Black Friday im Monat |
Diese Tabelle zeigt gleichzeitig, warum sich das Gefühl für die „richtige“ Zeit zum Einkaufen jedes Jahr leicht verschiebt. Mal liegen nur knapp vier Wochen bis Weihnachten dazwischen, mal fast fünf. Für Händler ist das entscheidend, weil sie ihre Kampagnen entsprechend planen, und für Konsument:innen, weil Lieferzeiten eine Rolle spielen.
Warum der Handel so viel Wert auf Black Friday legt
Black Friday ist längst mehr als nur ein Marketing-Gag. Für den Einzelhandel – sowohl online als auch stationär – ist der Tag ein echter Umsatzmotor.
In Deutschland hat sich der Umsatz rund um Black Friday und Cyber Monday seit Mitte der 2010er-Jahre enorm entwickelt. 2016 wurde erstmals die Milliardenmarke überschritten, inzwischen bewegen sich die Umsätze im Bereich von rund 5,9 Milliarden Euro allein in diesen wenigen Aktionstagen.
Gleichzeitig hat sich das Wachstum zuletzt spürbar verlangsamt:
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Bis 2022 lagen die jährlichen Zuwächse noch bei teils 20 Prozent und mehr.
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2023 und 2024 stagnierten die Umsätze eher auf hohem Niveau – Konsumzurückhaltung und Inflation machen sich bemerkbar.
Trotzdem bleibt Black Friday für viele Händler unverzichtbar. Der Tag bündelt Aufmerksamkeit, schafft einen klaren Anlass zum Kaufen und hilft, Lager zu räumen. Für Konsument:innen bedeutet das: Wer ohnehin Anschaffungen plant, kann hier tatsächlich sparen – allerdings nur, wenn man Preise vergleicht und nicht jedem „Nur heute“-Banner blind vertraut.
Black Friday vs. Cyber Monday: Was ist der Unterschied?
Wenn man den Kalender anschaut, wirkt die Sache logisch: Black Friday ist der Freitag nach Thanksgiving, Cyber Monday der direkt folgende Montag. Inhaltlich gibt es dennoch ein paar Unterschiede:
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Black Friday
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Entstand im stationären Handel in den USA
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Fokus traditionell auf Elektronik, Haushaltsgeräte, Mode, Spielwaren
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Starke Kombination aus Online- und Offline-Angeboten
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Oft auch „Doorbuster“-Deals mit extrem begrenzter Stückzahl
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Cyber Monday
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Marketingbegriff für Online-Angebote am Montag nach Thanksgiving
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Heute einer der wichtigsten Online-Shopping-Tage des Jahres
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Besonders stark bei Technik, Software, digitalen Abos und Travel-Deals
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Diente ursprünglich kleineren Shops, um gegen große Ketten sichtbar zu werden
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In der Praxis verschwimmt die Grenze zunehmend. Viele Händler starten ihre Aktionen schon Tage vor Black Friday und lassen sie über das gesamte Wochenende bis einschließlich Cyber Monday laufen. Große Ketten wie Amazon, Walmart oder Elektronikhändler in Europa starten teilweise bereits Mitte November mit „Early Black Friday“-Kampagnen.
Wie sich das Datum konkret auf deine Planung auswirkt
Die Frage „Wann ist Black Friday?“ ist nicht nur eine Kalender-Info, sondern hat unmittelbare Auswirkungen auf deine persönliche Planung.
Budget und Prioritäten
Je nachdem, ob Black Friday früh oder spät im November liegt, hast du mehr oder weniger Zeit, dein Weihnachtsbudget zu planen. Ein später Termin – wie 2024 oder 2030 – schiebt große Ausgaben stark Richtung Monatsende. Das kann die Liquidität belasten, wenn gleichzeitig Miete, andere Fixkosten und kurz darauf schon Weihnachtskosten anstehen.
Tipp aus der Praxis: Viele legen sich inzwischen eine „Black-Friday-Liste“ an – ähnlich einer Wunschliste. Dort stehen konkrete Produkte mit Normalpreis, Wunschpreis und Priorität. So lässt sich am Aktionstag schnell entscheiden, ob ein Angebot wirklich gut ist oder nur gut klingt.
Lieferzeiten und Verfügbarkeit
Weil Black Friday inzwischen global stattfindet, sind:
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Lieferketten stark belastet,
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bestimmte Produkte schnell ausverkauft,
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und kurzfristige Lieferzeiten nicht immer garantiert.
Gerade wenn es um Weihnachtsgeschenke geht, ist daher wichtig, das Datum zu kennen und nicht zu spät zu bestellen. Ein Black Friday Ende November plus volle Logistik kann bedeuten, dass manche Pakete erst kurz vor Heiligabend eintreffen – oder nur mit Aufpreis per Expressversand.
Vergleich mit anderen Shopping-Events
Black Friday ist nur ein Baustein im Kalender der Rabattaktionen. Daneben gibt es:
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Singles’ Day (11.11.), ursprünglich aus China, inzwischen auch in Europa bekannt
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Cyber Monday als Online-Fortsetzung
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teils nationale Aktionstage wie „El Buen Fin“ in Mexiko
Je nachdem, wie früh du kaufst, kann es sein, dass andere Aktionen sogar noch besser zu deinem Timing passen. Wer das genaue Datum von Black Friday kennt, kann diese Events besser miteinander vergleichen und bewusst entscheiden, wann sich der Kauf lohnt.
Historischer Hintergrund: Wie Black Friday entstand
Ursprünglich hatte Black Friday wenig mit Online-Shopping und Rabattcodes zu tun. Vielmehr war es schlicht der Tag, an dem viele Menschen nach Thanksgiving frei hatten und zum Weihnachts-Shopping in die Innenstädte strömten.
In Philadelphia beobachteten Polizei und Medien schon in den 1950er- und 1960er-Jahren ein massives Verkehrschaos, volle Parkhäuser und überlastete Fußgängerzonen. Aus Sicht der Einsatzkräfte war das ein „schwarzer Tag“ – daher die Bezeichnung „Black Friday“.
Später griffen Händler den Begriff auf und gaben ihm einen positiveren Spin:
Statt Chaos betonten sie nun den Übergang von roten (Verlust-) zu schwarzen (Gewinn-)zahlen in der Buchhaltung. Das passte perfekt zur Erzählung eines „Jahresendspurts“ im Weihnachtsgeschäft und setzte sich im Marketing weltweit durch.
Mit der Verbreitung des Online-Handels ab den 2000er-Jahren schwappte das Konzept schließlich nach Europa. Zuerst nutzten große US-Konzerne ihre europäischen Ableger, um ähnliche Aktionen zu starten, später zogen lokale Händler nach – heute ist Black Friday in vielen Ländern so etabliert, dass er aus dem Marketingkalender kaum wegzudenken ist.
Internationaler Blick: Black Friday in Deutschland und weltweit
Obwohl Black Friday in den USA verwurzelt ist, hat sich der Tag stark internationalisiert:
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In vielen europäischen Ländern – darunter Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Polen, Skandinavien – ist Black Friday inzwischen ein ganz normaler Teil des Jahreskalenders im Handel.
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In einigen Ländern wird der Name angepasst, etwa als „White Friday“ in Teilen der arabischen Welt.
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Parallel haben sich eigene Shopping-Feste entwickelt, zum Beispiel der Singles’ Day (11.11.) in China oder spezielle Online-Festivals. Wikipedia
In Deutschland war die Entwicklung besonders dynamisch:
Zwischen 2016 und 2023 stieg der Umsatz an Black Friday und Cyber Monday von unter einer Milliarde auf fast sechs Milliarden Euro. Gleichzeitig hat sich die Aktion von einem stark technikgetriebenen Event zu einem breiten Konsumphänomen entwickelt – vom Fashion-Segment über Beauty bis hin zu Möbeln und Reisen.
Dass viele Händler die Aktionen teilweise auf eine komplette „Black Week“ oder sogar den gesamten November ausdehnen, hängt eng mit der Frage zusammen, wann genau Black Friday liegt. Dadurch können sie den Peak entzerren und logistische Engpässe abfedern.
FAQ zum Datum von Black Friday
Wann ist Black Friday in den nächsten Jahren?
Zur Orientierung hier die Kurzantwort auf die wiederkehrende Frage wann ist Black Friday für die nächsten Jahre:
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2025: Freitag, 28. November
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2026: Freitag, 27. November
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2027: Freitag, 26. November
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2028: Freitag, 24. November
Die Regel dahinter bleibt immer gleich: Freitag nach dem vierten Donnerstag im November.
Was ist Black Friday überhaupt?
Black Friday ist ein kommerzieller Aktionstag, an dem Händler traditionell mit hohen Rabatten auf das Weihnachtsgeschäft einstimmen. Ursprünglich stand der stationäre Handel im Vordergrund, mittlerweile dominieren in vielen Ländern Online-Angebote. Wer wissen will, wann ist Black Friday im jeweiligen Jahr, muss sich also am US-Feiertag Thanksgiving orientieren.
Wie wird das Datum von Black Friday festgelegt?
Das Datum wird nicht für jedes Land separat entschieden, sondern leitet sich immer von Thanksgiving in den USA ab. Da dieser Feiertag gesetzlich auf den vierten Donnerstag im November gelegt wurde, folgt Black Friday automatisch am Freitag danach. Dadurch verschiebt sich der Tag zwar jedes Jahr um einige Tage, bleibt aber stets im letzten Monatsdrittel.
Warum ist es wichtig zu wissen, wann Black Friday ist?
Wer größere Anschaffungen plant – etwa Elektrogeräte, Möbel oder teure Technik –, kann den Kauf gezielt auf Black Friday legen und so oft deutlich sparen. Außerdem hilft das Wissen um das genaue Datum, Budget, Lieferzeiten und Geschenkplanung besser zu koordinieren. Gerade in Jahren mit spätem Black Friday ist die Zeit bis Weihnachten sehr knapp, was Versand und Retouren betrifft.
Wann ist Black Friday in Deutschland – und unterscheidet sich das Datum von den USA?
In Deutschland, Österreich und der Schweiz wird Black Friday am gleichen Kalendertag wie in den USA beworben. Es gibt also keine abweichenden nationalen Termine. Unterschiede bestehen eher bei der Intensität der Aktionen: Manche Händler machen nur am Freitag mit, andere ziehen das Event zur „Black Week“ oder „Black November“ in die Länge. Das grundlegende Datum bleibt jedoch identisch.
Wer entscheidet, wann Black Friday stattfindet?
Formal legt niemand den Tag jedes Jahr neu fest – er ergibt sich aus der gesetzlichen Regelung von Thanksgiving in den USA. Unternehmen, Händlerverbände und Marketingabteilungen orientieren sich daran. In Deutschland informiert unter anderem der Handelsverband regelmäßig über Bedeutung und Umsatzentwicklung von Black Friday und Cyber Monday, während Preisvergleichsportale Trends und Statistiken zusammentragen.













