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Japan Erdbeben heute: Stärke 7,6 erschüttert Aomori

Japan Erdbeben heute: Stärke 7,6 erschüttert Aomori

9. Dezember 2025
in Wissen
Lesedauer: 6 min.

Japan Erdbeben heute: Am 8. Dezember 2025 hat ein schweres Seebeben der Stärke 7,6 den Nordosten Japans erschüttert. Die Behörden gaben zunächst eine Tsunami-Warnung für die Küsten von Hokkaido und Honshu heraus. Hier findest du alle aktuellen Informationen zu Verletzten, Schäden und der aufgehobenen Warnung.

Inhaltsverzeichnis

Toggle
  • Was ist beim Japan Erdbeben heute passiert?
  • Tsunami-Warnung aufgehoben
  • Schäden und Verletzte beim Erdbeben Japan Dezember 2025
  • Atomkraftwerke in Japan: Keine Anomalien gemeldet
  • Warum bebt in Japan die Erde so oft?
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  • Ist Japan aktuell sicher für Touristen?
  • Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was ist beim Japan Erdbeben heute passiert?

Das Japan Erdbeben heute ereignete sich am späten Montagabend um 23:15 Uhr Ortszeit (15:15 Uhr MEZ). Das Epizentrum lag etwa 80 Kilometer vor der Küste der Präfektur Aomori in einer Tiefe von rund 50 Kilometern. Die japanische Wetterbehörde (JMA) gab die Stärke zunächst mit 7,6 an, später korrigierten einige Quellen den Wert auf 7,4 bis 7,5.

Die Erschütterungen waren in der gesamten Nordhälfte Japans bis nach Tokio spürbar. Rund 11 bis 13 Millionen Menschen erlebten das Beben mindestens deutlich. Es handelt sich um das stärkste Erdbeben in Japan seit über 11 Jahren.

Information Details
Datum 8. Dezember 2025
Uhrzeit (Ortszeit) 23:15 Uhr (15:15 Uhr MEZ)
Stärke 7,4 – 7,6 (Richterskala)
Tiefe 44 – 54 km
Epizentrum 80 km vor der Küste von Aomori
Betroffene Regionen Aomori, Hokkaido, Iwate, Miyagi
Verletzte Mindestens 10 (Stand: 9.12.2025)
Evakuierungen Ca. 90.000 Menschen
Tsunami-Warnung Aufgehoben (nach ca. 3 Stunden)

Tsunami-Warnung aufgehoben

Die japanischen Behörden gaben unmittelbar nach dem Beben eine Tsunami-Warnung heraus. Die Wetterbehörde warnte vor Wellen von bis zu drei Metern Höhe entlang der Küsten von Hokkaido und der nordöstlichen Region Honshu. Das Pacific Tsunami Warning Center erklärte, Wellen könnten Küsten in einer Entfernung von bis zu 1.000 Kilometern bedrohen.

Die höchste gemessene Welle erreichte 70 Zentimeter in der Küstenstadt Kuji. In Urakawa auf Hokkaido wurden 50 Zentimeter registriert. Da die befürchteten großen Wellen ausblieben, hob die JMA die Warnung in der Nacht wieder auf. Es gilt jedoch weiterhin eine Advisory für Wellenhöhen unter einem Meter.

Ministerpräsidentin Sanae Takaichi richtete einen Krisenstab im Regierungsbüro ein. Die Regierung rief rund 90.000 Anwohner zur Evakuierung auf – besonders in der Küstenstadt Hachinohe mit über 200.000 Einwohnern.

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Schäden und Verletzte beim Erdbeben Japan Dezember 2025

Nach ersten Berichten gab es mindestens zehn Verletzte in den Präfekturen Aomori und Hokkaido. Die meisten Verletzungen entstanden durch Stürze während der Evakuierung. Größere Gebäudeschäden blieben zunächst aus.

In mehreren Gebieten kam es zu Stromausfällen. Tohoku Electric Power meldete Ausfälle in Tausenden Haushalten in der Präfektur Aomori. Am Flughafen Neu-Chitose auf Hokkaido wurde eine Zwischendecke beschädigt. Vereinzelt zerbrachen Wasserleitungen und Fensterscheiben.

Die East Japan Railway setzte den Zugverkehr teilweise aus. Die Behörden warnten vor möglichen weiteren starken Nachbeben in den kommenden Tagen. Bis zum Morgen des 9. Dezember wurden bereits über 74 Nachbeben registriert – das stärkste mit einer Magnitude von 5,5 bis 6,6.

Atomkraftwerke in Japan: Keine Anomalien gemeldet

Die Betreiber der japanischen Atomkraftwerke führten umgehend Sicherheitsüberprüfungen durch. Der Konzern Tepco, Betreiber der Atomruine Fukushima Daiichi, teilte mit, dass Vorsichtsmaßnahmen getroffen wurden. Laut der Online-Mitteilung gebe es derzeit keine Anomalie im System.

Auch andere Kraftwerke in der Region meldeten normalen Betrieb. Tohoku Electric Power bestätigte, dass am AKW Onagawa keine Unregelmäßigkeiten festgestellt wurden. Das Kraftwerk Tomari laufe ebenfalls normal, so Hokkaido Electric Power.

Die Erinnerungen an die Katastrophe von 2011 bleiben präsent. Am 11. März 2011 hatte ein Beben der Stärke 9,0 einen verheerenden Tsunami ausgelöst, der fast 20.000 Todesopfer forderte und zur Kernschmelze in Fukushima führte.

Warum bebt in Japan die Erde so oft?

Japan liegt am sogenannten Pazifischen Feuerring – einer tektonisch besonders aktiven Zone rund um den Pazifischen Ozean. Hier treffen vier Kontinentalplatten aufeinander: die Pazifische, die Philippinische, die Eurasische und die Nordamerikanische Platte.

Die Pazifische Platte schiebt sich jährlich etwa 8 bis 10 Zentimeter unter die anderen Platten. Dabei entstehen enorme Spannungen, die sich in Form von Erdbeben entladen. Pro Jahr registrieren die Behörden in Japan rund 5.000 bis 7.500 Erdbeben – die meisten davon sind kaum spürbar.

Erdbeben-Statistik Japan Wert
Erdbeben pro Jahr 5.000 – 7.500
Davon spürbar Ca. 1.500
Magnitude ≥ 5 pro Jahr Ca. 160
Magnitude ≥ 7 statistisch Alle 1,4 Jahre
Magnitude ≥ 8 statistisch Alle 19 Jahre

Ist Japan aktuell sicher für Touristen?

Das Auswärtige Amt hat für Japan keine allgemeine Reisewarnung ausgesprochen. Die beliebten Touristenziele wie Tokio, Kyoto, Osaka und die südlichen Inseln sind nicht vom aktuellen Beben betroffen.

Reisende sollten sich jedoch über das japanische Frühwarnsystem informieren. Apps wie Yurekuru Call warnen bei drohenden Beben. In Hotels und öffentlichen Gebäuden gibt es Durchsagen mit Verhaltenshinweisen.

Bei einem Erdbeben in Innenräumen sollte man sich unter stabilen Tischen oder in Türrahmen schützen. Im Freien gilt: Abstand von Gebäuden, Bäumen und Automaten halten und eine freie Fläche aufsuchen.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie stark war das Erdbeben in Japan heute?

Das Erdbeben am 8. Dezember 2025 hatte eine Stärke von 7,4 bis 7,6 auf der Richterskala. Es ist das stärkste Beben in Japan seit über 11 Jahren. Das Epizentrum lag 80 km vor der Küste der Präfektur Aomori in etwa 50 km Tiefe.

Gibt es einen Tsunami in Japan?

Die Tsunami-Warnung wurde nach etwa drei Stunden aufgehoben. Die höchste gemessene Welle betrug 70 Zentimeter in Kuji. Größere Schäden durch Wellen blieben aus. Es gilt weiterhin eine Advisory für kleine Wellen unter einem Meter.

Wie viele Verletzte gab es beim Japan Erdbeben heute?

Nach ersten Berichten wurden mindestens 10 Personen verletzt – hauptsächlich in den Präfekturen Aomori und Hokkaido. Die meisten Verletzungen entstanden durch Stürze während der Evakuierung. Todesopfer wurden bisher nicht gemeldet.

Sind die Atomkraftwerke in Japan sicher?

Die Betreiber aller betroffenen Atomkraftwerke haben Sicherheitsüberprüfungen durchgeführt. Weder in Fukushima noch in anderen Anlagen wurden Anomalien festgestellt. Tepco und andere Betreiber meldeten normalen Betrieb.

Warum gibt es so viele Erdbeben in Japan?

Japan liegt am Pazifischen Feuerring, wo vier tektonische Platten aufeinandertreffen. Die Pazifische Platte schiebt sich unter die anderen Platten und erzeugt Spannungen. Pro Jahr ereignen sich in Japan etwa 5.000 bis 7.500 Erdbeben.

Ist Japan für Touristen aktuell sicher?

Ja, Japan ist für Touristen weiterhin sicher. Die beliebten Reiseziele wie Tokio, Kyoto und Osaka sind nicht betroffen. Das Auswärtige Amt hat keine Reisewarnung ausgesprochen. Reisende sollten sich über das japanische Frühwarnsystem informieren.

Das Japan Erdbeben heute am 8. Dezember 2025 hat den Nordosten des Landes erschüttert und Erinnerungen an die Katastrophe von 2011 geweckt. Die Behörden reagierten schnell mit Evakuierungen und Sicherheitschecks. Dank des modernen Frühwarnsystems blieben größere Schäden aus. Die Wetterbehörde warnt jedoch vor möglichen Nachbeben in den kommenden Tagen.

Tags: AomoriErdbebenFukushimaGroßbrand AsienHokkaidoJapanNaturkatastrophePazifischer FeuerringSeebebenTsunami
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